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Wie selbstverständlich greifen wir tagtäglich zum Salzstreuer, um fades Essen aufzupeppen. Kochsalz besteht aus Natriumchlorid. Für einen reibungslosen Funktionsablauf der Körperzellen ist Natrium nötig. Salz reguliert z.B. den Fluessigkeitshaushalt und regelt den Blutdruck. Wird jedoch zuviel Kochsalz aufgenommen, so wird Wasser im Gewebe angereichert und der Blutdruck in die Höhe getrieben.
In Deutschland wird durchschnittlich dreimal so viel Salz konsumiert, wie die Weltgesundheits- organisation empfiehlt. Erwachsene Menschen benoetigen etwa 1,6 Gramm Natrium täglich. Da jedoch zusaetzlich zu den gesalzenen Speisen viele Nahrungsmittel versteckt Salz enthalten, ist die taeglich aufgenommene Menge wesentlich hoeher. Das wirkt sich dann negativ auf Figur und Gesundheit aus. Oftmals enthalten auch Produkte wesentlich mehr Natriumchlorid, als zu vermuten waere; so enthaelt ein Schale Cornflakes dieselbe Menge Salz wie eine Tuete Kartoffelchips.
Salz ueberdeckt uebrigens oft den Eigengeschmack von Speisen. Wer einige Tage ganz auf Salz verzichtet, wird feststellen, dass sein Geschmacksinn wesentlich ausgeprägter und sensibler funktioniert. Am leichtesten lässt sich es beim Kochen und Nachwürzen einsparen. Anstelle von Salz sollten Sie in der Küche frische Kräuter verwenden, die den Eigengeschmack der Speisen auch besser betonen und zusätzlich gut fuer Magen und Darm sind. Den Salzstreuer sollten Sie ausserdem vom Esstisch verbannen und stattdessen Zitronensaft, Kräuter oder Gewürze, wie z.B. Paprikapulver, zum Nachwürzen bereitstellen.
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